Mit himmlischem Segen:
GO-MOBIL Görtschitztal nimmt Betrieb auf
Wer in den Gemeinden Brückl, Eberstein und Klein-St. Paul ohne eigenes Auto mobil sein will, kann ab sofort das GO-MOBIL Görtschitztal rufen. Beim Kanzer Kirchtag in St. Walburgen am 14. Juli wurde das GO-MOBIL von Pfarrer Pawel Windak gesegnet. Und weil er mit recht viel Schwung dabei war, bekam das weiße Auto mit dem charakteristischen grün-blauen Logo nicht nur Weihwasser, sondern auch einen kleinen Schlag ab. „Jetzt ist es auch getauft“, meinte der Geistliche lachend.
Ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung sei mit der Eröffnung wahr geworden, betonte Vereinsobfrau und Bürgermeisterin Gabi Dörflinger, die sich zusammen mit ihren Amtskollegen Harald Tellian aus Brückl und Andreas Grabuschnig aus Eberstein für den gemeinnützigen Fahrdienst stark gemacht hatte. „Das GO-MOBIL ist nicht nur wichtig für die ältere Bevölkerung, sondern auch für die Jüngeren, die damit zum Beispiel die Musikschule erreichen können“, betonte Dörflinger.
Derzeit sind zwei Fahrerinnen und zwei Fahrer für die Menschen der drei Gemeinden im Einsatz. Verstärkung ist aber stets willkommen: Wer Interesse hat, GO-MOBIL-Fahrer:in zu werden, kann sich gerne beim Verein melden! Einer, der schon Teil des Görtschitztaler Teams ist, ist Fahrer Christian Deutsch. „Ich will einfach den Leuten behilflich sein“, erklärt er seine Motivation.
Das GO-MOBIL selbst kannte er schon vorher: aus der Nachbargemeinde Magdalensberg. Diese Nachbarschaft zum Verein Magdalensberg-Poggersdorf ermöglicht es den Görtschitztaler
GO-MOBIL- Kund:innen auch, bis nach Klagenfurt zu Ikea oder nach Gallizien zu kommen. Man muss nur von einem ins andere GO-MOBIL umsteigen.
Fotos © Katja Becker: